In die Berge oder ans Meer
Liebe Schulgemeinschaft,
in die Berge oder ans Meer? Oder doch in Münster? Das sind für die nächsten Wochen der langen Sommerferien nicht ganz unwichtige Fragen oder Entscheidungen, die anstehen oder auch schon längst gefallen sind. Anregungen geben Unentschlossenen bestimmt noch die beiden tollen Bilder im Anhang aus dem Kunstunterricht der fünften Klassen, die garantiert die Vorfreude auf die Sommerferien noch verstärken.
Die Abiturzeugnisse und nun auch die Zeugnisse zum Schuljahresende sind verteilt, die Klassenräume aufgeräumt (hoffentlich), die Arbeitskreise haben bis zum Ende engagiert gearbeitet. Sportfest und Wandertag haben das Schuljahr diese Woche traditionell beendet. Die Klassenfahrt der fünften Klassen und die Englandfahrt der siebten Klassen haben das letzte Quartal bereichert, ebenso wie die Theateraufführung in der Q1 und zahlreiche Unterrichtsexkursionen. Einzig die Rückeroberung des Rats-Schlaun-Cups fiel dem Wetter zum Opfer, aber wir brauchen ja auch noch Ziele für das nächste Schuljahr.
Ratsschüler stellen wieder einmal ihre geographischen Kenntnisse unter Beweis
Durch welche deutschen Bundesländer fließt der Rhein? Welche Stadt liegt zu Füßen des Fuji-Sans? An welchem Prozess sind die Nazca- und die Südamerikanische Platte beteiligt?
Diese und andere Fragen konnten viele Erdkundeschülerinnen und - schüler der Klassen 7 bis 10 richtig beantworten. Besonders herausragendes Wissen zeigte Edgar T. aus der Klasse 10b und setzte sich als Schulsieger des Wettbewerbs Diercke Wissen 2024 souverän durch.
Auch auf Landesebene vertrat Edgar das Rats würdig und landete auf Platz 25 von 131 Plätzen.
Herzlichen Glückwunsch!
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Besuch des Archäologischen Parks Xanten: „Beim Teutates, der Himmel fiel uns nicht auf den Kopf“
Völlig unerschrocken wie einst die Gallier machten sich am 4. Juli 2024 die 6. Klassen des Ratsgymnasiums Münster auf nach Xanten, um auf den Spuren der römischen Siedlung Colonia Ulpia Traiana zu wandeln. Drohte ihnen in Münster noch sprichwörtlich der Himmel in Form von starkem Regen auf den Kopf zu fallen, bot sich ihnen in Xanten eine sonnige Kulisse. Jupiter sei Dank! Doch nicht nur Jupiter hatte seine Hände im Spiel: Dank der Unterstützung des Vereins “Alte Sprachen für junge Leute” konnten die 120 Schülerinnen und Schüler in sechs Gruppen an einer Führung durch den Park teilnehmen, bevor sie einzelne Orte und das Museum in Kleingruppen näher erkundeten.
Siegerehrung Informatik-Biber-Wettbewerb
Schüler*innen begeistern mit Beteiligung und Erfolgen
Beim Informatik-Biber wurden die Schülerinnen und Schüler beim Lösen der attraktiven Denkaufgaben in „begeistertes Tüfteln versetzt“ und beschäftigten sich mit „knallharter Informatik“.
Dabei geht es auch darum, den Teilnehmern die Faszination informatischen Denkens zu vermitteln. So standen auch bei der aktuellen Auflage des Informatik-Biber unterhaltsame, aber auch zum Teil komplexe Problemstellungen mit Alltagsbezug im Vordergrund. 18 dieser Aufgaben mussten die Schülerinnen und Schüler des Ratsgymnasiums im Rahmen des Onlinewettbewerbs innerhalb von 40 Minuten lösen.
Spiegelverlag lud ein nach Hamburg
LK-Erdkunde durfte hinter die Kulissen der Titelblatt-Abteilung schauen
Mitte Februar bekamen wir, der Erdkunde-Leistungskurs, von unserer Lehrerin Frau Sendal die Aufgabe, ein aktuelles Titelblatt für das Spiegelmagazin zum Thema „Industrie 4.0“ mithilfe von einem KI-Programm zu erstellen. Als Orientierung für uns galten die originalen Spiegel-Cover aus den Jahren 1964, 1978 und 2016. Nach Fertigstellung dieser Aufgabe schickte Frau Sendal unsere Ergebnisse an den Spiegelverlag, welcher sich einige Wochen später mit einer Einladung aus der Titelblatt-Abteilung zurückmeldete.
Diese Einladung konnten wir natürlich nicht ausschlagen, und so machten wir uns mit Frau Sendal und Herrn Werning (Referendar) am Freitag den 14.6. um 6.57 Uhr mit dem ICE auf den Weg nach Hamburg. Bereits während der Einfahrt in den Hauptbahnhof konnten wir an der Elbe in der Hafencity das glasige Gebäude erkennen, denn die außergewöhnliche Rautenform des 13-stöckigen Gebäudes vom Hauptsitz des größten deutschen Nachrichtenmagazins sticht gut hervor.
Chemie-Workshop der Klassen 7C und 7D an der Uni Münster
Am 23. Mai bzw. 6. Juni 2024 erlebten wir, die Klassen 7D bzw. 7C, jeweils einen spannenden und lehrreichen Tag bei einem speziellen Chemie-Workshop an der Universität Münster. Beide Ausflüge waren Teil eines Forschungsprojekts zur Entwicklung eines Unterrichtskonzepts zur chemischen Reaktion im Anfangsunterricht.
Der Tag begann jeweils mit einer gemeinsamen Busfahrt zur Universität. Bei der Ankunft wurden wir herzlich von Frau Prof. Dr. Marohn bzw. von ihrer Mitarbeiterin Frau Hollwedel und dem gesamten Team begrüßt. Nach einer Einführung in die Sicherheitsregeln und dem Anlegen der notwendigen Schutzkleidung (Schutzkittel und Schutzbrille), wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt, um die verschiedenen Experimentierstationen effizienter erkunden zu können bzw. um in Kleingruppen an dem zu erprobenden Unterrichtskonzept teilzunehmen.
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Besuch vom Institut für Geophysik der Uni Münster in der 8d
Wir, die Klasse 8d, bekamen am 21. Juni Besuch von Prof. Dr. Christine Thomas und der Masterstudentin Lena Tölle vom Institut für Geophysik der Universität Münster.
Passend zu unserem aktuellen Thema „Naturrisiken und Endogene Gefahren“ im Erdkundeunterricht bei Herrn Werning hielt Frau Thomas einen spannenden Vortrag über Plattentektonik, Erdbeben und Tsunamis. All diese Themen fallen in das Forschungsgebiet der Geophysik.
Frau Thomas erklärte uns zunächst, wie Erdbeben entstehen. Dazu ist es wichtig, den Aufbau der Erde zu kennen. Bei Erdbeben baut sich eine Spannung an verschiedenen Plattengrenzen auf. Wenn diese Spannung zu groß wird, verschieben sich die Platten ruckartig. Ein Erdbeben ist die Folge und kann dabei ganze Regionen zerstören. Dazu sagte Frau Thomas, dass Erdbeben nur bedingt vorhergesagt werden können. So bleibt nur wenig Zeit, um Schutzmaßnahmen zu treffen. Anders ist es bei Tsunamis: Über Frühwarnsysteme können Menschen in den betroffenen Regionen vorab informiert werden – auch wenn manchmal nur wenige Minuten Zeit bleiben, um sich vor den Tsunamiwellen, die bis zu 30 Meter hoch sein können, in Sicherheit zu bringen.
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Exkursion des Bio-LK zur Münsterschen Aa
Am Donnerstag, den 20. Juni, waren wir als Biologie Leistungskurs mit unserem Lehrer Herrn Schüler und Herrn Wilper an der Münsterschen Aa hinter dem Stadtbad Mitte und haben dort die Gewässergüte des Flusses analysiert.
Gegen 13.30 Uhr haben wir uns an dem vereinbarten Standort am Ufer der Aa getroffen und dort gepicknickt, während wir auf unsere Experimentleiter warteten. Nach deren Ankunft klärten sie uns erst einmal über die Renaturierung der Aa auf und zeigten uns, welche Merkmale ein Gewässer benötigt, um eine bestimmte Gewässergüte (Grad der organischen Belastung des Gewässers) aufzuweisen. Diese reicht von 1 (unbelastet) bis 5 (übermäßig verschmutzt). Anschließend stellten sie uns die benötigten Materialien zur Verfügung und wir sollten anhand unserer Vorkenntnisse aus dem Unterricht selber überlegen, wie wir diese für unser Experiment verwenden wollen.
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