Co-Autorin: Marlene Schmeink, 5a

Die Klassenfahrt nach Juist war für uns, d.h. für 61 Schülerinnen und Schüler der Klassen 5a und 5b, ein sehr aufregendes Erlebnis. Manche waren noch nie an der Nordsee gewesen und waren gespannt, was sie dort erwartete.

Nachdem wir mit dem Bus in Norddeich Mole angekommen waren, setzten wir mit der Fähre nach Juist über. Der Himmel war bedeckt, doch die grauen Wolken sollten unsere Laune nicht trüben. Die Möwen kreisten über uns, immer auf der Suche nach einem Happen, den sie stibitzen konnten.

Nach knapp 90 Minuten legte die Fähre an und wir machten uns zu Fuß, bepackt mit unseren Rucksäcken, über den Deich auf den Weg zur Jugendherberge. Unsere Koffer wurden mit der Kutsche transportiert.

In der Jugendherberge angekommen, bezogen wir unsere Betten und nahmen unsere Koffer in Empfang. Nach dem Abendessen versammelten wir uns mit unseren LehrerInnen Frau Golfmann, Frau Reichberg, Frau Maltese und Herrn Wolff  zu einem ersten gemeinsamen Spaziergang zum Strand. Hier zogen viele von uns direkt ihre Schuhe und Socken aus, liefen durch den Priel, ließen sich das Wasser um die Füße spülen und hielten Ausschau nach Quallen.

Auch an den nächsten beiden Tagen waren wir am Strand und konnten unter strahlend blauem Nordseehimmel sogar in den Wellen baden. Wer nicht ins Wasser wollte oder sich aufwärmen musste spielte im warmen Sand.

Neben den Strandbesuchen hatten wir die Möglichkeit, den Ort zu erkunden und kleine Souvenirs zu erwerben.

Abends spielten und turnten wir auf dem Gelände der Jugendherberge oder liefen bis zum nahegelegenen Spielplatz.

Den Abschluss unserer Fahrt bildete die eisigkalte Wattwanderung. War der Himmel zunächst nur bedeckt und trauten sich viele von uns barfuß ins Watt, brachte der stärker werdende Wind bald dunkle Regenwolken herbei, die keinen von uns mehr trocken ließen. Nachdem wir einen Wattwurm aus der Nähe anschauen konnten, diesen von Hand zu Hand herumreichen ließen und eng wie Pinguine beieinanderstehend Muscheln beobachten konnten, wie sie sich wieder ins Watt eingruben, mussten wir die Wattwanderung leider abbrechen. Durchgefroren machten wir uns bei starkem Gegenwind wieder auf den Weg zur Jugendherberge. Dort angekommen, wurden die Duschen gestürmt und alle freuten sich auf einen warmen Mittagssnack. Am Nachmittag kam auch die Sonne wieder heraus. Manche gingen noch einmal in den Ort, andere entschieden sich für den Strand und wieder andere genossen die Zeit einfach auf dem Gelände der Herberge. Schon bald kam der Abend und es hieß „Koffer packen“. Schon am nächsten Morgen um fünf Uhr sollten wir geweckt werden. Die Tage vergingen wie im Flug. Manch einer hatte anfangs vielleicht Heimweh, doch dieses war bald vergessen, denn gemeinsam gab es viel zu lachen, zu scherzen und zwei Geburtstage zu feiern. Die Klassenfahrt hat uns sehr gefallen und uns wieder ein Stück näher zusammengeführt.

 Fotogalerie

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Hier ein paar O-Töne von Schülerinnen und Schülern:

 

„Wenn ich an die Klassenfahrt nach Juist denke, ...

... dann denke ich an die schöne gemeinsame Zeit mit meinen Freunden! An den Strand und an die Stadt. Außerdem muss ich immer wieder an das Eis-Essen denken, an den Regenbogen und an die Wattwanderung.“

...dann denke ich an das Meer und die hohen Wellen, in die wir reinsprangen, als wir am Strand waren und die Sonne so doll schien. Und an die Motte, die in der Dusche war. Außerdem noch daran, wie wir mit vielen Kindern „Werwolf“ spielten. Und als wir um 00:45 Uhr aufstanden, weil  wir dachten es wäre 04:45 Uhr.“

... dann denke ich an das Meer und an die Jugendherberge und daran, dass ich mich verliebt habe ;-) und an die schöne Zeit mit meinen Freundinnen.“

...dann denke ich an ein cooles Erlebnis. Man hatte sehr viel Freiheit, aber ich fand die Zimmer, die Toiletten und das Essen nicht so toll. Aber das Meer und die Gemeinschaft waren toll! Ich würde liebend gern nochmal hin, aber in eine andere Unterkunft.“

...dann denke ich an das Zimmer, bei dem ich es nicht so toll fand, dass man die Fenster nicht ganz aufmachen konnte, und an die Wattwanderung, die Wort wörtlich ins Wasser gefallen ist. Das Schwimmen im Wasser war sehr cool und unser Besuch im Ort.“

...dann denke ich an das Spielen im Wasser und an tolle Spielplätze, auf denen man super „Mensch auf Erden“ und Fangen spielen kann. Also insgesamt an eine super tolle Klassenfahrt. Das einzig Negative war die Jugendherberge.“

...dann denke ich an das Meer und die Quallen und an das meistens schöne Wetter.“

...dann denke ich an meinen Geburtstag, an den Strand, an die Seeluft und die wunderbare Zeit, die ich mit meinen Mitschülern erleben durfte. Es war toll endlich wieder das Meer rauschen zu hören, am Strand Muscheln zu sammeln und im Meer durch die Wellen zu schwimmen. Ich bin sehr dankbar für diese tolle Zeit!“

...dann denke ich an den Moment, als ich bei der Wattwanderung ins kalte Watt getreten bin, an die schönen Muscheln und die Quallen, und an die schöne Zeit mit meinen Freunden.“

...dann denke ich an die Wattwanderung, die Jugendherberge und an die Fähre. Ich denke auch an die Spielplätze und an den Strand.“

...dann denke ich an die Wattwanderung, weil sie so kalt, aber auch lustig war. J“