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Willkommen auf der Homepage des Ratsgymnasiums Münster

Rund um den Holocaust-Gedenktag finden am Ratsgymnasium in Ergänzung zum Fachunterricht u.a. in Geschichte verschiedene Unterrichtsgänge statt, die die Auseinandersetzung mit der NS-Zeit und insbesondere mit dem Holocaust vertiefen. So haben im Januar bereits mehrere Geschichtskurse aus der Oberstufe an einer beeindruckenden Veranstaltung mit der Auschwitzüberlebenden Halina Birenbaum teilgenommen und sich mit ihrem bewegenden Schicksal beschäftigt.

Im Februar besuchen die beiden Geschichtsleistungskurse von Frau Wessels und Herrn Snethkamp (die Fotos zeigen den LK aus der Q1) die Sonderausstellung „Einige waren Nachbarn“, die von unserem Kooperationspartner Villa ten Hompel gemeinsam mit dem United States Holocaust Memorial Museum erarbeitet wurde und im Foyer der Bezirksregierung gezeigt wird. Die Themen „Täterschaft, Mitläufertum und Widerstand“ werden an verschiedenen Beispielen aus Deutschland, aber z.B. auch aus Polen und den Niederlanden aufgezeigt und ein einführendes Filmdokument aus der Zeit veranschaulicht die beginnende Ausgrenzung in der NS-Zeit, die später in den Holocaust münden sollte.

Für die Schülerinnen und Schüler der Geschichtskurse war der zweite Teil der interaktiven Führung von besonderem Interesse: Vier Stationen um den Domplatz und in der nahen Innenstadt wurden erkundet und verdeutlichten eindrucksvoll, welche Auswirkungen der Nationalsozialismus auf das Leben der Münsteranerinnen und Münsteraner gehabt hat und welche Rolle „Täterschaft, Mitläufertum und Widerstand“ vor Ort spielten: Dabei ging es um die Bücherverbrennung, Kardinal von Galen, jüdische Geschäftsleute und die Reichspogromnacht und antisemitische Darstellungen an historischen Bauwerken, konkret an der Lambertikirche. Die Schülerinnen und Schüler stellten sich dabei immer wieder die Frage, wie vor Ort in Münster heute angemessen mit der Vergangenheit umgegangen werden soll und kann.

Zwei von vielen Veranstaltungen am Rats, die zu einer vertieften Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte anregen und Teil des im Schulprogramm verankerten Projekts „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ sind.

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