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Willkommen auf der Homepage des Ratsgymnasiums Münster

NachhaltigkeitsAG als Gastreferenten bei Schülerakademie in Kinderhaus

Die Vorzeichen standen gut: die niedrigen Inzidenzwerte der Stadt Münster ließen es zu, dass wir, einige Schülerinnen der NachhaltigkeitsAG an der BNE (Bildung für Nachhaltige Entwicklung)- Schüler*innenakademie „Was ist eigentlich fair?“ an der Waldschule in Kinderhaus teilnehmen konnten.

Als Gast-Input stellte wir anderen teilnehmenden Schulen die Idee und das Konzept unseres „G(OLD)-Fashion Stores“ vor, bevor es für alle Gäste in die einzelnen Workshops ging. In diesen ging es um das Thema Handel und Gerechtigkeit im Bereich der Blumen und der Sportausrüstung (bes. Augenmerk auf die Bälle).

Es gelten leider nicht überall auf der Welt die gleichen Bedingungen, ob bei Löhnen, Arbeitsstandards und Versicherungen. In den Workshops ging es vor allem darum, herauszufinden, was jede*r Einzelne von uns tun kann, um etwas zu Fairness beizutragen.



Wir wünschen uns für die Zukunft insbesondere im Bereich Sport einen nachhaltigeren Umgang mit Sportbällen. 75% aller Bälle weltweit werden mit der Hand, zumeist in Pakistan, genäht. 60-70 Prozent der weltweit verkauften Fußbälle werden in pakistanischen Stadt Sialkot hergestellt. Die Arbeitsbedingungen sind oft sehr schlecht, die Löhne miserabel und Kinderarbeit ist leider immer noch weit verbreitet.

680 mit der Hand getätigte Stiche braucht ein*e Näher*in für einen Ball.

680 Stiche. 90 Minuten. 1 Ball.

Pro Monat werden 2,5 Millionen Bälle in Pakistan hergestellt.

2,5 Millionen pro Monat.

Früher waren die Bälle aus Leder, innen mit einer luftgefüllten Schweineblase. Heute besteht der Ball aus Kunststoff/Kunstleder. Der Rohstoff Erdöl wird z.B. in Dubai, den Arabischen Emiraten, Russland etc. gewonnen.

Es gibt inzwischen Firmen, die sich auf faire Bälle spezialisiert haben. Und sie kosten oft nicht mehr als „die anderen“.

Daher sollte unser Motto in Zukunft lauten „Fair made – fair play“, oder was meint ihr?

Eure NachhaltigkeitsAG

 

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