Mit dem Schuljahr findet auch der 28. Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten seinen Abschluss. Unter dem Thema „Mehr als ein Dach über dem Kopf. Wohnen hat Geschichte“ haben mehr als 5.600 Kinder und Jugendliche aus ganz Deutschland zu Wohnverhältnissen in der Vergangenheit und ihrer Bedeutung für die Gesellschaft der damaligen Zeit geforscht.
Dabei reichte die Beschäftigung in unserer AG vom (unfreiwilligen) „Wohnen“ im zweitältesten Gefängnis Deutschlands über das Leben in Münsters Arbeiterviertel um die Jahrhundertwende, die Unterbringung im Kriegsgefangenenlager im Ersten Weltkrieg, die „Judenhäuser“ im Nationalsozialismus, die Flucht aus Schlesien und Unterbringung nach dem Zweiten Weltkrieg, das Leben im Frauenhaus, bis hin zur Hausbesetzung der Frauenstraße 24 in den 1970er Jahren. Dabei werteten die TeilnehmerInnen Fachliteratur aus, befragten ZeitzeugInnen und ExpertInnen, und recherchierten Archivalien.
Allen unseren GeschichtsforscherInnen gebührt ein großes Lob und Anerkennung für ihre tollen Leistungen! Ein herzlicher Glückwunsch geht zudem an Moritz Witte, der mit seiner Arbeit zur Wohn- und Lebenssituation in Münsters ehemaligem Arbeiterviertel „Klein-Muffi“ einen der begehrten Förderpreise gewonnen hat!
